Das Team der Universitätsklinik für Kinder- und Jugenchirurgie, unter der Stationsleitung Pflege von Anneliese Czerny und Fachbereichskoordinatorin Heidrun Lehner, sieht es als seine Aufgabe, die physische und psychische Gesundheit von Kindern und deren Begleitpersonen zu unterstützen.
Das Team besteht aus Pflegenden des gehobenen Dienstes für Gesundheits- und Krankenpflege, Pflegefachassistent:innen und Pflegeassistent:innen. All diese Expert:innen haben umfassende fachliche, methodische, kommunikative und soziale Kompetenzen. Sie begleiten Kinder, Jugendliche und deren Begleitpersonen, die sich in einer Ausnahmesituation befinden und einen Krankenhausaufenthalt erleben.
Seit einigen Jahren hält das Konzept der familienorientierten Pflege Einzug in die Pflegepraxis an der Universitätsklinik für Kinder- und Jugenchirurgie und ist mittlerweile ein wesentlicher Schwerpunkt im Pflegealltag. Der Grundgedanke dieses Konzeptes ist, die gesamte Familie ins Zentrum von Pflege und Betreuung zu stellen und alle Beteiligten in den Pflegeprozess zu integrieren. Dabei liegt es in der Verantwortung der Pflegenden, die betroffenen Personen und ihre Familien mit ihren Ängsten wahrzunehmen und ihre vorhandenen Stärken und Ressourcen zu erfassen und zu fördern.
Das Pflegeteam der Universitätsklinik für Kinderchirurgie hat sich ergänzend zur familienorientierten Pflege das Ziel gesetzt, Kinästhetik, die Lehre von der Bewegungsempfindung, einzuführen und umzusetzen. Im Fokus des gesamten Teams steht die laufende Erhaltung und Vertiefung des Wissens zu diesem Thema.
Weiters ist der Themenschwerpunkt Schmerz ein strategisches Ziel der Direktion des Pflegedienstes. Die Stationsleitung Pflege steht gemeinsam mit einer Schmerzbeauftragten Pflegeperson in der Verantwortung, ein strukturiertes Schmerzmanagement durchzuführen. Das Ziel des gesamten Teams ist es, neben medikamentösen Maßnahmen auch nicht medikamentöse Maßnahmen anzuwenden.
Mit der Pflegeberaterin der Universitätsklinik der Kinderchirurgie findet eine intensive Zusammenarbeit und ein ständiger fachlicher Diskurs zu unterschiedlichsten Pflegethemen statt. Die Gesetzgebung priorisiert evidenzbasierte Maßnahmen, die ein standardisiertes Vorgehen bei unterschiedlich pflegerelevanten Themen erfordern. Mit Unterstützung der Pflegeberaterin werden evidenzbasierte Informationen in die Praxis getragen und finden dort Raum zur Umsetzung. Diese werden nachfolgend in Projekten verankert.